Schwimmclub Schwandorf e.V.
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Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen 2020
- Tobias Schwendner
- Kategorie: Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (DMS)
- Zugriffe: 245
- Datum: 09.02.2020
Schwimmclub Schwandorf kann nach vierjähriger Pause direkt auf Platz 1 in der Bezirksliga schwimmen
Weibliche Mannschaft gewinnt Bezirksliga-Durchgang bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen 2020
Schwimmen ist ein Einzelsport und jeder schwimmt für sich alleine? Einmal im Jahr ist das anders. Dann nämlich, wenn die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen ausgetragen werden. Zu Beginn eines jeden Jahres geht es in den verschiedenen Ligen von der Bezirksliga bis hinauf in die 1. Bundesliga um Punkte für die jeweilige Mannschaft und damit um Aufstieg, Abstieg und um die Deutsche Meisterschaft.
Nach vierjähriger Pause meldete der Schwimmclub Schwandorf erstmals wieder eine weibliche Mannschaft an den Start. Wie in allen Ligen, so waren auch beim Bezirksligadurchgang, welcher am Sonntag, den 09. Februar, in Parsberg stattfand, alle möglichen Wettkampfstrecken in jeweils zwei Abschnitten zu belegen. Neu im DMS-Programm waren 2020 erstmals wieder die vier Sprintstrecken über 50 Meter sowie die 100 Meter Lagen und die 800 bzw. 1500 Meter Freistil.
Um als Mannschaft in der Endwertung möglichst viele Punkte – die Punkte errechnen sich über die geschwommene Zeit im Verhältnis zur Weltrekordzeit – zu sammeln, galt es, die bestmögliche Streckeneinteilung unter den Schwimmerinnen zu finden. Dabei durfte jede Schwimmerin maximal fünfmal an den Start gehen, wobei keine Strecke doppelt geschwommen werden durfte. Mit hervorragenden Einzelleistungen und tollem Teamgeist schafften es die neun Schwimmerinnen vom Schwimmclub Schwandorf vier Jahre nach der letzten Teilnahme auf Anhieb bis ganz nach vorne auf Platz 1 in der Bezirksliga.
Mit einer Gesamtpunktzahl von 1799 Punkten konnte Emily Rödl die meisten Punkte für das Konto der jungen Schwandorfer Mannschaft beisteuern. Dabei verbesserte Emily bei all ihren fünf Starts ihre bisherigen Bestzeiten um gleich mehrere Sekunden. Die beste Einzelleistungen erreichte sie mit 375 bzw. 374 Punkten über 200 bzw. 400 m Freistil.
Mit dem besten Punkteschnitt von 410 Punkten zeigte Isabella Laemmler bei ihren vier Starts eine ausgezeichnete Vorstellung. Allein über die beiden Sprintstrecken über 50 m Brust und 50 m Freistil sammelte Isabella starke 447 bzw. 442 Punkte.
Mit jeweils 313 Punkten im Schnitt trugen auch Katja Dümmelbeck und Maja Sänger zur tollen Mannschaftsleistung bei. Katja Dümmelbeck zeigte sich bei ihrem Wettkampfcomeback gleich wieder mit viel Ausdauer und spulte neben den 100 m Lagen und 200 m Brust auch die 800 m Freistil ohne Probleme ab. In Summe konnte sie 936 Punkte sammeln. Maja Sänger – zusammen mit Emily Rödl die jüngste Schwimmerin in der Mannschaft – steuerte bei ihren fünf Starts weitere 1565 Punkte auf das Konto ihres Teams bei.
Schwere Aufgaben hatten Ines Höfler, Michelle Sulik und Sarah Wenisch zu meistern. So teilten sie sich die schwierigsten Wettkampfstrecken untereinander auf und leisteten wertvolle Punktearbeit für ihre Mannschaft. Michelle Sulik hatte mit den 1500 m Freistil die längste Wettkampfstrecke zu absolvieren, mit den 200 m Schmetterling hatte sie eine weitere kräftezerrende Strecke im Programm. Sarah Wenisch hatte sich durch die 200 m Schmetterling und 400 m Lagen durchzubeißen. Ebenfalls über 400 m Lagen war Ines Höfler am Start.
Routinierte Auftritte zeigten außerdem die beiden Berufseinsteigerinnen Verena Zimmermann und Katrin Soponjuk. Verena Zimmermann konnte stolze 1193 Punkte bei ihren vier Starts beisteuern, Katrin Soponjuk startete nach längerer Schwimmpause über 100 m Freistil und zeigte mit starker Zeit und 426 Punkten, dass sie noch richtig wertvoll für die Mannschaft ist.
Mit vielen hervorragenden Einzelleistungen und tollem Teamgeist konnten die Mädels vom Schwimmclub Schwandorf am Ende des Wettkampfes 10.922 Punkte für sich verbuchen. Damit belegte die junge Mannschaft nach vier Jahren Pause auf Anhieb den ersten Platz in der Bezirksliga unter sechs teilnehmenden Vereinen.
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