Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen 2015
- Tobias Schwendner
- Kategorie: Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (DMS)
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- Datum: 21.02.2015
Schwimmclub Schwandorf setzt bei DMS Bezirksliga auf den Nachwuchs
Weibliche Mannschaft trotz zahlreicher Ausfälle auf Platz 2 – männliche Mannschaft schwimmt auf Platz 3
Eine Herren- und drei Damenmannschaften gingen am Samstag für den neuen Schwimmclub Schwandorf beim Bezirksentscheid der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft Schwimmen (DMS) ins Wasser des heimischen Dachelhofener Hallenbades. Mit dem zweiten Platz der Damen I und dem dritten Platz der Herren wurden dabei alle Erwartungen erfüllt.
Es herrscht eine tolle Stimmung bei den Schwandorfer Schwimmern; alle 37 waren sichtlich motiviert, das Beste für den neuen Vereine bei der DMS herauszuholen. Jeder Schwimmer sammelt Punkte für sein Team, wobei alle gängigen Schwimmstrecken in allen Lagen zu absolvieren sind. Jede Strecke wird von zwei Schwimmern pro Mannschaft geschwommen, wobei ein Schwimmer maximal viermal starten darf.
Beim Bezirksentscheid, der in Dachelhofen ausgetragen wurde, kamen die Gegner vom SC Regensburg III, der SG Nordoberpfalz, dem ASV Neumarkt und dem TV Amberg. Dem größten Gegner musste sich der Schwandorfer Schwimmclub allerdings außerhalb des Schwimmbeckens stellen; die Grippewelle verhinderte bei manchen Sportlern die Vorbereitung auf den Wettkampf und zwang andere Leistungsträger am Wettkampftag zum Zuschauen. So mussten die Trainer des Schwimmclubs die Teams umstellen und mit sehr jungen Nachwuchssportlern auffüllen.
Die dritte Schwandorfer Mannschaft war gleichzeitig die jüngste; die Schwimmerinnen waren zwischen zehn und zwölf Jahren alt. Obwohl auch sie bis an ihre Grenzen gingen, zeigte sich am Ende des Wettkampftages klar, dass sie der älteren Konkurrenz unterlegen waren. So ist der fünfte Platz mit 3188 Punkten für die Nachwuchssportler im Erwartungsbereich. Der vierte Platz ging an die Schwandorfer „Zweite“; auch diese Mannschaft bestand ausschließlich aus Nachwuchsschwimmerinnen zwischen zwölf und 14 Jahren. Gleichzeitig war man mit nur acht Schwimmerinnen das kleinste Team, so dass diese Sportlerinnen öfter schwimmen mussten als die Konkurrentinnen. 5138 Punkte machen deutlich, wie gut die Nachwuchsarbeit in Schwandorf funktioniert, so dass sich diese Mannschaft durchaus auf Bezirksniveau präsentieren konnte. Das Aushängeschild der Schwandorfer Damen war erwartungsgemäß die erste Mannschaft. Obwohl sich das Team nach der Neugründung des Vereins noch nicht ganz gefunden hat und durch die Grippewelle sehr stark ersatzgeschwächt war, holte der ausrichtende Schwimmclub den zweiten Platz mit 7813 Punkten. Die meisten Zähler sammelte dabei Franziska Meixner über vier Strecken. Die Gastgeber verwiesen damit die SG Nordoberpfalz II mit 7110 Punkten auf Platz drei. Sieger aber wurde der SC Regensburg III (10 612), der mit Annalena Habenschaden, die allein 2228 Punkte sammelte, die überragende Schwimmerin im Becken des Dachelhofener Bades hatte.
Bei den Männern lagen die Teams von Platz eins bis drei relativ nahe beisammen. Am Ende siegte der Schwimmclub Regensburg III (10 041), der mit Florian Bambl (2201) den eifrigsten Punktesammler in seinen Reihen hatte. Platz zwei belegte der TV Amberg (9913), dessen Mannschaft größtenteils aus Schwimmern über 20 Jahren bestand. Knapp dahinter folgten die Schwandorfer (8676). Diese erfolgreiche Teamleistung, die von Jugendlichen und jungen Erwachsenen erbracht wurde, unterstreicht, dass die Zusammenarbeit der beiden bisherigen Schwimmvereine der Großen Kreisstadt im neuen SC Schwandorf ein sportlicher Erfolg ist. Vierter wurde der ASV Neumarkt (7975), Fünfter im Wettbewerb der Männer die SG Nordoberpfalz II (5589).
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