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Saisoneröffnungsfahrt Berlin 2019

Schwimmclub Schwandorf eröffnet neue Schwimmsaison mit Wochenendausflug nach Berlin

Saisoneröffnungsfahrt mit Sightseeing-Tour durch Berlin und Teilnahme am International Swim-Cup im Europasportpark

Zum Auftakt in die neue Schwimmsaison veranstaltete der Schwimmclub Schwandorf am letzten Septemberwochenende eine Saisoneröffnungsfahrt nach Berlin. Von Freitag, 27. bis Sonntag, 29. September verbrachten die Schwimmerinnen und Schwimmer ein abwechslungsreiches Wochenende in der Bundeshauptstadt. Auf dem Programm standen dabei eine Sightseeing-Tour durch Berlin sowie die Teilnahme am International Swim-Cup in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark.

Los ging es am Freitag gleich nach der Schule. Bereits um 14.15 Uhr war für die Schwimmerinnen und Schwimmer Abfahrt nach Berlin. Für die Fahrt wurde ein neuer moderner Reisebus der Firma Bustouristik Wild gechartert. Unterwegs gab es zum Abendessen eine kleine Brotzeit. Nach knapp siebenstündiger Anreise ging es im City Hotel Berlin City East angekommen für die meisten dann direkt ab ins Bett, da zwei lange und anstrengende Tage anstehen sollten.

Am Samstag begann der Tag nach dem Frühstück zunächst noch entspannt, da es mit dem Bus auf eine dreistündige Hop-On-Hop-Off-Tour durch die Bundeshauptstadt ging. Dabei konnte Busfahrer Hans Wild den Schwimmerinnen und Schwimmer einen ersten imposanten Eindruck von Berlin verschaffen.

Erster Halt war an der East Side Gallery in Berlin-Friedrichshain mit dem längsten noch erhaltenen Teilstück der Berliner Mauer zwischen dem Berliner Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke entlang der Spree. Besonders das berühmte Gemälde „Bruderkuss“ von Honecker und Breschnew war dabei ein beliebtes Motiv.

Nächster Halt war dann am Gendamenmarkt im Ortsteil Berlin Mitte. Mit dem Konzerthaus, dem Deutschen Dom sowie dem Französischen Dom gilt der Gendamenmarkt als einer der schönsten Plätze Berlins. Einige versüßten sich den Stopp mit einem Abstecher in die Ritter Sport Bunte Schokowelt.

Ab Mittag erkundeten die Schwimmerinnen und Schwimmer dann die wichtigsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten zu Fuß. Ausgangspunkt war der Alexanderplatz, auf welchem der Fernsehturm über der Bundeshauptstadt thront und unzählige Geschäfte wie Primark zum Shoppen einladen. Von hier aus ging es weiter ins Nikolaiviertel mit der gleichnamigen Nikolaikirche und dem Roten Rathaus sowie der Museumsinsel mit dem Berliner Dom.

Nächstes Highlight war der ehemalige Grenzübergang am Checkpoint Charlie in der Friedrichstraße, welcher früher als Alliierter Kontrollpunkt den Bezirk Mitte in Ostberlin und den Bezirk Kreuzberg in Westberlin trennte. Eine kleine Pause zum Shopping wurde dann in der Berliner Mall am Potsdamer Platz eingelegt. Anschließend ging es weiter zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas, welches mahnend an die Ermordung von rund 6 Millionen Juden unter der Herrschaft Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten erinnern soll. Vor dem Brandenburger Tor durfte dann natürlich ein gemeinsames Gruppenfoto nicht fehlen.

Politisch ging es dann im Regierungsviertel weiter. Zunächst durften die Schwimmerinnen und Schwimmer das Reichstagsgebäude – den Sitz des Deutschen Bundestages – mit seiner kolossalen Kuppel besichtigen, bevor es weiter zum Bundeskanzleramt und zum Schloss Bellevue, dem ersten Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten, ging.

Letztes Highlight war dann die Siegessäule auf dem Großen Stern im Großen Tiergarten, welche zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins und den bedeutendsten Nationaldenkmälern Deutschlands gehört. Von dort aus waren es dann nur noch wenige hundert Meter durch den Tiergarten zum Café am Neuen See, wo das Abendessen auf die erschöpften Schwimmerinnen und Schwimmer wartete und Abschluss einer langen und anstrengenden Sightseeing-Tour war.

Am Sonntag ging es dann bereits um 7 Uhr zum Frühstück und zum Checkout im Hotel, da mit der Teilnahme am International Swim-Cup in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark schon der nächste Höhepunkt wartete. Vor beeindruckender Kulisse duften sich die Schwimmerinnen und Schwimmer vom Schwimmclub Schwandorf mit über 900 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen, Russland, Dänemark und Australien messen. Die überwältigende Atmosphäre in der Schwimmhalle, welche bis zu 4.000 Zuschauer fasst und mit einer Wasserfläche von 3391 Quadratmetern das größte Schwimmbad Europas ist, pushte die Schwimmerinnen und Schwimmer trotz zuletzt mehrwöchiger Trainingspause zu zahlreichen Bestzeiten.

Wer nicht am Wettkampf teilnahm oder bereits frühzeitig mit seinen Starts fertig war, konnte noch einmal selbstständig Berlin weiter erkunden und sich mit Souvenirs wie zum Beispiel aus dem Hard Rock Cafe ausstatten. Für Spektakel sorgte der BMW Berlin Marathon, bei welchem über 60.000 Teilnehmer aus 150 Nationen teilnahmen und Kenenisa Bekele einen neuen Weltrekord um nur 2 Sekunden verpasste.

Direkt im Anschluss an den letzten Start beim Wettkampf traten die Schwimmerinnen und Schwimmer die Heimreise an. Erschöpft und müde war eine tolle und kurzweilige Saisoneröffnungsfahrt am Sonntag gegen 21.30 Uhr beendet.